Feldbrand bei Sallach

20.7.2022

Nach dem Wasserrohrbruch in der Nacht und dem Strohpressenbrand zur Mittagszeit folgte um 17.16 eine weitere Alarmierung der Feuerwehren in und um Geiselhöring. Dieses Mal ging es für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Sallach und Geiselhöring zum Brand einer Freifläche neben der Umgehungsstraße auf Höhe Sallach. Eine starke Rauchsäule zeigte den Einsatzkräfte bereits von Weitem den Weg zur Einsatzstelle.

Vor Ort konnte folgende Lage vorgefunden werden. Es brannten auf mehreren hundert Quadratmetern ein abgeerntetes Stoppelfeld, ein Windschutzstreifen, Teile eines kleinen Waldstückes und eine Stilllegung. Umgehend wurden weitere Feuerwehren für die Brandbekämpfung und die Löschwasserversorgung nachalarmiert.

Nach kurzer Zeit trafen die Feuerwehren Laberweinting, Mallersdorf, Leiblfing und Aufhausen ein und nahmen umgehend die Unterstützung bei der Brandbekämpfung auf. Von Seiten der Feuerwehr Geiselhöring kamen drei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Der Brand wurde mit mehreren C-Rohren, Schnellangriffseinrichtungen, Feuerpatschen und Wasserwerfern bekämpft.

Weitere Unterstützung bekamen die eingesetzten Kräfte von einigen Landwirten mit Traktoren und Grubbern und Wasserfässer. Auch ein ortsansässiges Abbruchunternehmen brachte mit einem LKW mehrere Kubikmeter Löschwasser zur Einsatzstelle. Mit den anwesenden Tanklöschfahrzeuge wurde ein Pendelverkehr zwischen der Brandstelle und einem Überflurhydranten in Sallach eingerichtet. Während der ersten Löschmaßnahmen wurde auch die angrenzende Umgehungsstraße für ca. eine halbe Stunde aufgrund von massiver Rauchentwicklung gesperrt.

Bei hochsommerlichen Temperaturen war die Arbeit aller eingesetzten Kräfte körperlich sehr fordernd. Von der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor (KBI) Herbert Dietl und Kreisbrandmeister (KBM) Moritz Mannes vor Ort, ebenso ein Rettungswagen (RTW), der Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD) und die Polizei.

Nach zweieinhalb Stunden konnte die Geiselhöringer Feuerwehr mit stellvertretenden Kommandanten und Zugführer Stefan Allmeier die Einsatzstelle wieder verlassen. Es folgten umfangreiche Reinigungs- und Aufräumarbeiten, um auch für einen weiteren Einsatz wieder bestens gerüstet zu sein. Für einen Teil eingesetzten 28 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden war es bereits der zweite oder sogar der dritte Einsatz an diesem Tag. Vielen Dank hierbei an unsere Arbeitgeber und Familien für den Rückhalt dieses anspruchsvolle Hobby ausüben zu können.

Datei runterladen